Therapie

Eine osteopathische Behandlung ist bei allen Störungen des Körpers angezeigt. Sowohl als Alternative, als auch als Unterstützung der schulmedizinischen Behandlung. 

Hier sollte aber nicht unerwähnt bleiben, dass es bei vielen Leiden zunächst einmal keine Alternative zu einer schulmedizinischen Diagnostik und Therapie gibt. In diesen Fällen dient die Osteopathie der Unterstützung der schulmedizinischen Behandlung. 

In den meisten Fällen jedoch, in denen natürlich auch zunächst einmal strukturelle Schäden ausgeschlossen, oder zumindest erkannt werden sollten, stellt eine osteopathische Behandlung eine echte Alternative zur Schulmedizin dar, da diese oftmals nur sehr symptomorientiert und isoliert auf die einzelne Disziplin ausgeübt wird. 

Es soll jedoch nicht der Eindruck vermittelt werden, dass die Osteopathie in Konkurrenz zur Schulmedizin steht, ganz im Gegenteil! 

Die Osteopathie ist eine hervorragende Ergänzung, denn insbesondere bei funktionellen Problemen sind die schulmedizinischen Behandlungsmöglichkeiten sehr schnell am Ende.

Bei vielen Beschwerde- oder Krankheitsbildern kann von Heilung keine Rede sein, es geht dann mehr um Linderung der Beschwerden und eine Verbesserung der Lebensqualität.

Orthopädie:

Alle chronischen und akuten Beschwerden des Bewegungsapparates, sowohl der Extremitäten, als auch der Wirbelsäule. 

Neurologie:

Kopfschmerzen, Tinnitus, Schwindel, „Kopfgelenke-induzierte-Beschwerden“ (z.B. KISS)

Kieferorthopädie:

Craniomandibulären Dysfunktionen (CMD), begleitend zur Zahnspangenversorgung.

Chirurgie, Urologie, Gynäkologie:

Behandlung von Narben, Behandlung von unklaren Beschwerden im Bereich des Beckens, des Kreuzbeins und des Steissbeins.

Inkontinenzen aufgrund von Organabsenkungen und der darauffolgenden Beckenbodenbelastung.

Innere Medizin:

Funktionelle Beschwerden der inneren Organe aufgrund von Vernarbungen und Verklebungen mit resultierenden Zirkulationsstörungen.

Pädiatrie:

Präventive und kurative Behandlung von Neugeborenen, Säuglingen und Kleinkindern, z.B. bei Schluck-, Verdauungs- und Haltungsbeschwerden.

Ich möchte sie, und nicht nur aus rechtlichen Gründen, darauf hinweisen, dass in der Benennung der beispielhaft aufgeführten Anwendungsgebiete selbstverständlich kein Heilversprechen oder die Garantie einer Linderung, oder Verbesserung aufgeführter Krankheitszustände liegen kann. Die Anwendungsgebiete beruhen auf Erkenntnissen und Erfahrungen von mir als Therapeut und der Osteopathie selbst. Nicht  für jeden Bereich besteht eine relevante Anzahl von gesicherten wissenschaftlichen Erkenntnissen, d.h. evidenzbasierten Studien, die die Wirkung bzw. therapeutische Wirksamkeit belegen. Diese Studien sind auch recht schwer durchzuführen, da die Individualität des Einzelnen bei einer osteopathischen Behandlung im Vordergrund steht. Eine große, repräsentative Aushebung mit Interventionsgruppe und Kontrollgruppe ist schwer durchzuführen, da es jeden nur einmal gibt. Das hört sich schwülstig an, ist aber nun mal so. Nichtsdestotrotz ist es wichtig wissenschaftlich „saubere“ osteopathische Studien durchzuführen, um zumindest im Bereich des Möglichen Transparenz und Nachvollziehbarkeit zu erreichen und um so zur Qualitätssicherung beizutragen.

Osteopathische Studien gibt es zum Beispiel hier.